Im Oktober 2024 wurde der Arbeitskreis „Kapitalismus umbauen“ – kurz KAPum – ins Leben gerufen. Ziel ist es, die demokratische Transformation des Geld- und Finanzsystems voranzutreiben und so einen umfassenden gesellschaftlichen und politischen Wandel mitzugestalten.
Was als Reaktion auf die zunehmende Überalterung und den Rückgang der Dynamik innerhalb der Genossenschaft für Gemeinwohl (GfG) begann, entwickelte sich derzeit weiter: KAPum ist heute der politische Arm der GfG – und gleichzeitig eine kraftvolle Weiterentwicklung ihrer Gründungsidee.
Warum Kapitalismus umbauen?
Unser aktuelles Wirtschaftssystem basiert auf kapitalistischen Prinzipien – aber es funktioniert nicht für alle gleich gut. Während einige wenige immer größere Vermögen anhäufen, fühlen sich viele andere abgehängt, überfordert und mit ihren Problemen allein gelassen.
KAPum sagt: Das muss nicht so bleiben.
Wir wollen keinen Systemumsturz, aber wir geben uns auch nicht mit kleinlichen Reformen zufrieden. Wir wollen den Kapitalismus umbauen.
Gemeinsam gestalten statt gegeneinander kämpfen
Ein Umbau braucht viele helfende Hände, kluge Köpfe und engagierte Herzen. Menschen mit Expertise, Leidenschaft und Wo-Manpower.
Besonders angesprochen sind junge Erwachsene zwischen 20 und 40, die genug haben von alten Strukturen und Lust haben, Neues mitzugestalten. Denn: Je mehr wir sind, desto mehr ist möglich.
Über unsere Verhältnisse – über Geld reden
„Über Geld spricht man nicht“ – diesen Satz hören wir oft. Aber er führt zu Schweigen, zu Scham, zu Isolation. Wir brechen mit diesem Tabu.
KAPum steht für Transparenz, Offenheit und gegenseitige Unterstützung. Wir ermutigen Menschen, über ihre finanzielle Situation zu sprechen, Hilfe anzunehmen – oder, wenn möglich, selbst anderen Unterstützung zu leisten.
Besitz verpflichtet – solidarisch und fair
KAPum setzt sich für eine gerechte Erbschafts- und Vermögensbesteuerung ein – mit hohen Freibeträgen, die sicherstellen, dass niemand, der hart für seinen Wohlstand gearbeitet hat, Angst um sein Eigentum haben muss.
Unser Ziel ist nicht Enteignung, sondern Verantwortung: Wer viel hat, kann auch einen größeren Beitrag zur Gemeinschaft leisten.
Solidarität ist unsere Stärke
Was unser Leben in Österreich und Deutschland lebenswert macht, ist nicht zuletzt das Ergebnis einer starken Solidargemeinschaft. Doch Vertrauen in diese Gemeinschaft entsteht nicht über Nacht – es wächst durch gute Erfahrungen, durch Fairness, durch Zusammenhalt.
KAPum will dieses Vertrauen wieder stärken. Denn wir sind überzeugt: Eine andere Wirtschaft ist möglich. Ein Kapitalismus-Update ist machbar.
Mach mit!
Du glaubst an eine gerechtere Zukunft? Dann mach mit. Werde Teil von KAPum und hilf mit, unser Wirtschaftssystem so zu gestalten, dass es für alle funktioniert – nicht nur für wenige: Schreib uns, wenn du mehr zu KAPum und den Termin für unser nächstes Arbeitskreis-Treffen erfahren magst: [email protected]