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Nur reden reicht nicht - Salzburg gründet mit.

Donnerstag, 29. Oktober 2015

Regionalgruppensprecherin Sabine Lehner, Vorständin Christine Tschütscher, Choreografin u Bankunterstützerin Editta Braun beim Pressegespräch in Salzburg

Editta Braun unterstützt Salzburg-Kampagne

Die Zeit drängt: “Im nächsten halben Jahr wird sich zeigen, ob die Österreicherinnen und Österreicher eine Bank möchten, die ihnen allen gehört”, kündigt Genossenschaftsvorständin Christine Tschütscher an. In den letzten Monaten konnte die Kampagne 1,5 Mio EUR an gezeichnetem Startkapital einsammeln. Innerhalb der nächsten 4 Monate werden weitere 4,5 Millionen benötigt, um bei der Finanzmarktaufsicht um die Bankenlizenz ansuchen zu können. Gezeichnet haben österreichweit über 1.700 Genossenschafter/-innen, unter ihnen rund 90 Salzburgerinnen und Salzburger. Sie haben rund 100.000 EUR in das Zukunftsprojekt investiert, das heißt jeder hat im Durchschnitt über 1.100 EUR gezeichnet. Salzburg ist somit österreichweit an der zweiten Stelle. “Das ist ein großer Vertrauensbeweis” , sagt Genossenschaftsvorständin Christine Tschütscher.

Vorarlbergerin an der Spitze von Pionierprojekt

Seit über einem Jahr ist die gebürtige Vorarlbergerin und erfahrene Managerin an der Spitze „eines der spannendsten zivilgesellschaftlichen Projekte überhaupt. Wer bei uns zeichnet, wird Teil einer visionären Community und kann die Entwicklung der Bank mitbestimmen”, sagt sie. Sie hat in ihrem Berufsleben am Aufbau innovativer Unternehmen ebenso mitgewirkt wie eine NGO geleitet: “Hier kann ich meine vielfältige Erfahrung einbringen, denn bei uns arbeiten ehrenamtliche Bankprofis und Manager/-innen ebenso mit wie Menschen aus dem Kreativbereich, Student/-innen und Pensionist/-innen.”

Editta Braun: „​Nur reden reicht nicht​”

Auch die prominente Tänzerin und Choreografin Editta Braun zählt zu den Unterstützerinnen der ersten Stunde. "Gegen den Strom zu schwimmen ist mittlerweile Überlebensstrategie. Nur zu reden, das reicht definitiv nicht. Ich scharre schon vor Ungeduld, warte auf eine Bank, die nicht auf Profitmaximierung basiert”, so Braun. Sie kenne sich in Ökonomie zwar nicht aus, aber es sei sofort klar gewesen, dass sie diese Initiative unterstützen möchte. “Denn das Prinzip der quantitativen Maximierung auf einem endlichen Planeten, das kann nicht gutgehen. Qualitätssteigerung für viele statt Quantitätssteigerung für wenige.”

Österreichkampagne geht weiter

Salzburg bildet nach Tirol die vierte Etappe der österreichweiten Kampagne zum Einladen neuer Genossenschafter/-innen. Der Startschuss erfolgte am 30. September in Wien. Im November und Dezember werden auch weitere Bundesländer besucht, es wird jeweils eine Auftaktveranstaltung mit prominenter/-em Unterstützer/-in geben.

Über das Projekt Bank für Gemeinwohl:

Die erste alternative Ethikbank Österreichs - Wir zocken nicht!

Zum ersten Mal seit über 100 Jahren entsteht in Österreich eine Bank, die sich aufs ursprüngliche Kerngeschäft besinnt: Sparen, Kredite, Zahlungsverkehr. Ohne Financiers im Rücken, gegründet aus der Zivilgesellschaft, verweigert sie Spekulation sowie intransparente Finanzprodukte. Sie ist nicht gewinnorientiert und wird Kredite nur an Unternehmen vergeben, die Gemeinwohlorientierung nachweisen – nach Kriterien wie Ökologie, Nachhaltigkeit, usw. Eine freie Genossenschaft stellt das Startkapital zur Verfügung. Im Rahmen von Online-Abstimmungen können die Mitglieder die Entwicklung der Bank mitbestimmen, im Rahmen regelmäßiger Events den persönlichen Austausch innerhalb einer visionären Community pflegen. 

ORF Salzburg - Bank für Gemeinwohl, Christine Tschütscher u Editta Braun 29.10.15

Anhang: Salzburg Pressemappe
Drop Box für weitere Fotos zum Download

 

Heute Abend:18:30 Uhr Vortrag mit Diskussion
Hotel Crowne Plaza – The Pitter
Rainerstraße 6-8
5020 Salzburgwww.crowneplaza.com/salzburg 

Christine Tschütscher, Vorständin der Genossenschaft, und Sabine Lehner, Leiterin der Regionalgruppe Salzburg, präsentieren aktuelle Entwicklungen rund um die Gründung der ersten ethischen Alternativbank in Österreich und erklären, wie man Anteile an der Genossenschaft zeichnen und somit Teil einer visionären Community werden kann.
 

Mehr Infos auf www.mitgruenden.at

 

Eventorganisation:

Sabine Lehner
MARKENwerkstatt |  Franz-Josef-Straße 3, A-5020 Salzburg
rg_salzburg@mitgruenden.at  
Tel: 0664 145 37 87
 

Presserückfragen:

Teresa Arrieta
0699 10 66 99 30
medien@mitgruenden.at

Pressroom auf unserer Webseite 

inkl. Downloads Fotos, Logo, aktuelle Pressemappe:
www.mitgruenden.at/presse
 

Pressespiegel: (Salzburger Nachrichten, Ö1, profil, Standard, Kurier, Wirtschaftsblatt...)

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