EthikBank Deutschland gründet mit
Klaus Euler, Vorstandsvorsitzender EthikBank Deutschland
Vor kurzem hat der Aufsichtsrat der deutschen EthikBank beschlossen, mit einem größeren Betrag Mitglied der Genossenschaft Bank für Gemeinwohl zu werden. "Das Projekt Bank für Gemeinwohl hat uns von Anfang an begeistert", sagt Klaus Euler, Vorstandsvorsitzender der EthikBank. "Durch ihre ethische Anlagepolitik, den Verzicht auf Finanz-Spekulationen und der Verpflichtung zu bedingungsloser Transparenz übernimmt die Bank Verantwortung in der Wirtschaft, für die Gesellschaft und für die Umwelt. Sie verfolgt damit die gleichen ambitionierten Ziele wie die EthikBank.“ Christine Tschütscher, Vorständin der Genossenschaft Bank für Gemeinwohl, zeigt sich hocherfreut: „Es ist großartig, dass immer mehr Banken uns unterstützen, das zeigt, dass ein Wandel am Finanzmarkt auch von den beteiligten Akteur/-innen gewünscht wird.“
Banken als Mitgründer
Zu den Förderern zählen bereits die Sparda Bank München, die Freie Genossenschaftsbank Basel, die Privatstiftung Sparkasse Neuhofen, die Raiffeisenbanken Lech, St. Johann und Bramberg und im Aufsichtsrat der BfG ist u.a. der Direktor der VKB Linz Christoph Wurm. EthikBank-Chef Euler ergänzt: „Ein Wandel kann nur gemeinsam gelingen. Als Genossenschaftsbank ist es für uns selbstverständlich, das Engagement unserer Kollegen in Österreich zu unterstützen. Einmal mehr passen auch hier Raiffeisens Worte: „Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele." Wir hoffen, dass noch viele Menschen unserem Beispiel folgen und fleißig Anteile zeichnen werden. Wann hat man denn schon einmal die Gelegenheit, eine Bank zu mitzugründen?"
Über die Genossenschaft Bank für Gemeinwohl:
Zum ersten Mal entsteht in Österreich eine Alternativbank, die den Bürger/-innen des Landes gehören wird und die sich dem Gemeinwohl verschreibt: die Bank für Gemeinwohl. Sie lehnt Spekulation sowie intransparente Finanzprodukte ab und besinnt sich auf das ursprüngliche Kerngeschäft von Banken: Sparen, Kredite, Zahlungsverkehr. Diese Bank wird Kredite nur an Unternehmen vergeben, die Gemeinwohlorientierung nachweisen – nach Kriterien wie Ökologie und Nachhaltigkeit. Jede/r Anleger/-in erfährt, was mit dem anvertrauten Geld geschieht. Eine freie Genossenschaft trägt die zukünftige Bank und stellt das Startkapital zu Verfügung. Seit dem Sommer 2015 haben 3.600 Genossenschafter/-innen mehr als 2,5 Mio Euro bereit gestellt. Sechs Millionen werden benötigt, um die Banklizenz bei der Finanzmarktaufsicht zu beantragen. Dieses Ziel soll ausschließlich mit Hilfe und Kraft der Bürger/‐innenÖsterreichs erreicht werden, ohne große Financiers im Rücken. Ab 200 EUR kann jede/-r Bürger/-in, und jede juristische Person, auch mit Sitz in Deutschland und in der Schweiz, mitgründen
Presserückfragen:
Teresa Arrieta
0699 10 66 99 30
medien@mitgruenden.at
Mehr Infos zur Ethikbank: www.ethikbank.de