Bank für Gemeinwohl: Deutsche GLS-Bank steigt mit 100.000,- Euro ein
Bank für Gemeinwohl: Deutsche GLS-Bank steigt mit 100.000,- Euro ein
Die GLS-Bank investiert in Österreichs spannendstes Bankprojekt: Die größte Ethikbank Deutschlands beteiligt sich als erstes neues Genossenschaftsmitglied mit dem höchstmöglich vorgesehenen Betrag, nämlich 100.000,- Euro, an der Gründung der Bank für Gemeinwohl. "Die GLS Bank hat als sozial-ökologische Bank bereits in vielen Ländern Gründungen dieser Art unterstützt. Sehr beeindruckend ist für uns das große ehrenamtliche Engagement von über 100 Mitgliedern für die Bank für Gemeinwohl. Es wird höchste Zeit, dass es sinnvolles Banking auch in Österreich gibt“, so GLS-Sprecher und Aufsichtsrat Christof Lützel.
Immer mehr Banken investieren in BfG
Die GLS ist nicht die erste Bank, die den Aufbau der BfG unterstützt: Zu den Förderern zählen bereits die Ethikbank Deutschland, die Sparda Bank München, die Freie Genossenschaftsbank Schweiz, die Privatstiftung Sparkasse Neuhofen sowie die Raiffeisenbanken Lech, St. Johann und Bramberg. Im Aufsichtsrat der BfG befindet sich u.a. der Direktor der VKB Regionalbank Linz, Christoph Wurm.
Ethikbanken sind krisenfest
„Für uns ist der Einstieg der GLS ein klares Zeichen des Vertrauens in unsere in Entwicklung befindliche Bank und eine schöne Bestätigung unserer langsamen, aber stetigen Aufbauarbeit", so BfG-Vorständin Christine Tschütscher. – „Die GLS lebt seit 40 Jahren jene Werte, die auch wir umsetzen, und zeigt, dass es funktioniert: In einer Zeit der Bankenkrisen erfahren Europas Ethikbanken regen Zuspruch“, ergänzt Vorstand Peter Zimmerl.
Über die Bank für Gemeinwohl Genossenschaft:
Die 2014 gegründete BfG Genossenschaft ermöglicht es allen Bürgerinnen und Bürger, Mitgründer/-innen zu werden. Die Bank für Gemeinwohl ist somit das erste Ethikfinanzinstitut weltweit, das von der Zivilgesellschaft gegründet wird. Die BfG pflegt einen anderen Umgang mit dem Geld ihrer Eigentümer/-innen und zukünftigen Kund/-innen: Sie orientiert sich am Wohle der Gesellschaft und verzichtet auf Spekulationsgeschäfte. Dabei stehen Fairness, Ethik, Nachhaltigkeit, Transparenz sowie die Prinzipien des social banking im Vordergrund. Bisher hält die Genossenschaft bei fast 4.000 Genossenschafter/-innen mit einem Gesamtkapital von fast 2,9 Mio Euro. Für die Beantragung der Banklizenz bei der FMA werden sechs Millionen Euro benötigt. Alle Menschen mit Wohnsitz in Österreich, Deutschland und der Schweiz können ab 200,- Euro mitgründen.
Über die GLS Deutschland:
Seit über 40 Jahren setzt Deutschlands größte sozial-ökologische Bank auf Nachhaltigkeit und Transparenz. Als Genossenschaftsbank befindet sie sich im Besitz von über 40.000 Menschen, die das Ziel eines menschlichen Bankgeschäfts verfolgen und Geld als gesellschaftliches Gestaltungsmittel betrachten.
Rückfragen:
Teresa Arrieta, Pressesprecherin
0699 10 66 99 30
medien@mitgruenden.at