Zwei Regionalbüros eröffnen in Kärnten
- Zentren für Ethisches Banking
- Innovatives Kooperationsprojekt mit dem Shop "s Fachl" in Villach
- Infobüro mit Terminvereinbarung in Klagenfurt
- Genossenschaft hält bei 4000 Mitgliedern und 3 Mio Kapital, Ziel ist das Doppelte
Nun erhalten auch die Kärntnerinnen und Kärntner ihre eigenen Regionalbüros für ethisches Banking. Denn die Genossenschaft Bank für Gemeinwohl eröffnet am 14. September zwei Dépendancen in Villach und Klagenfurt. In Villach geht Österreichs erstes ethisches Bankprojekt eine innovative Kooperation mit dem Kultladen ´s Fachl in der zentral gelegenen Postgasse ein. An sechs Tagen pro Woche stehen die Räumlichkeiten für Interessent/-innen offen. In Klagenfurt wird es vorerst Termine nach Vereinbarung geben.
Nachhaltigkeit und Regionalität
„Unsere ersten Kärntner Regionalbüros sollen Orte der Reflexion rund um einen Wandel am österreichischen Finanzmarkt werden“, kündigt Ingun Kluppenegger, Sprecherin der Regionalgruppe Kärnten, an. Besonders erfreut zeigt sie sich über die Kooperation mit dem „Fachl“, einem erfolgreichen Shop-im-Shop-Konzept, wo jeder, der möchte, ein Fachl mieten und von Hand Gemachtes verkaufen kann. Auch Roland Jaritz, der in Zukunft im Klagenfurter Regionalbüro nach Terminvereinbarung zur Verfügung steht, hofft, viele neue Genossenschafterinnen und Genossenschafter für die Idee der Bank für Gemeinwohl begeistern zu können. Zur feierlichen Eröffnung der Regionalbüros reiste BfG-Vorständin Christine Tschütscher aus Wien an. „Ich bin hocherfreut, dass unser Bankprojekt in immer mehr Bundesländern Fuß fasst, wir laden alle ein, sich zu engagieren, Mitglied zu werden und sich mit den eigenen Fähigkeiten einzubringen“, so Tschütscher im Rahmen des Pressegesprächs.
Mitgründer/-in werden
Die Kärntner BfG-Regionalgruppe wird potenzielle neue Mitglieder beim Mitgründen beraten und alle Fragen rund um diese sehr lebendige genossenschaftliche Community beantworten. Auch Vorträge, Regionalgruppentreffen und Diskussionsabende sind geplant. Engagierte, die beim Bankprojekt mitarbeiten möchten, können ebenfalls gerne Termine im „Fachl“ vereinbaren. Wer der Genossenschaft beitritt, wird zu regelmäßigen Versammlungen eingeladen und kann die Entwicklung der ersten ethischen Alternativbank Österreichs mitbestimmen, gemeinsame Meinungsbildung ist wesentlicher Bestandteil der Unternehmenskultur. Ab 200 EUR kann man so zum/-r Bankengründer/-in werden und sich mit Gleichgesinnten vernetzen, die einen Wandel am österreichischen Finanzmarkt herbeiführen möchten.
Pressegespräch
Mit BfG-Genossenschafts-Vorständin Christine Tschütscher (aus Wien angereist)
und BfG-Regionalgruppe Kärnten-Sprecherin Ingun Kluppenegger
Fachl-Inhaber Ernest Schmid
Mittwoch, 14.9. 2016 10.30h
BfG-Regionalbüro im „Fachl“
Postgasse 6
9500 Villach
Rückfragen:
Teresa Arrieta, Pressesprecherin
0699 10 66 99 30
medien@mitgruenden.at
Über die Bank für Gemeinwohl Genossenschaft:
Die 2014 gegründete BfG-Genossenschaft ermöglicht es allen Bürgerinnen und Bürgern, zu Mitgründer/-innen zu werden. Die Bank für Gemeinwohl ist somit das erste Ethikfinanzinstitut weltweit, das von der Zivilgesellschaft gegründet wird. Die BfG pflegt einen anderen Umgang mit dem Geld ihrer Eigentümer/-innen und zukünftigen Kund/-innen: Sie orientiert sich am Wohle der Gesellschaft und verzichtet auf Spekulationsgeschäfte. Dabei stehen Fairness, Ethik, Nachhaltigkeit, Transparenz sowie die Prinzipien des social banking im Vordergrund. Bisher hält die Genossenschaft bei fast 4.000 Genossenschafter/-innen mit einem Gesamtkapital von fast drei Mio EUR. Für die Beantragung der Banklizenz bei der FMA werden sechs Millionen Euro benötigt. Alle Menschen mit Wohnsitz in Österreich, Deutschland und der Schweiz können ab 200 EUR mitgründen.