Unterstützer*innen erklimmen den Gipfel, um der Vision einer Ethikbank für Österreich Symbolkraft zu verleihen.

Eine denkwürdige Wanderung auf einen der höchsten Punkte Vorarlbergs, auf fast 3000m Seehöhe, fand kurz vor Schulbeginn statt: Unter dem Motto "BfG Genossenschaftszeichnung auf hohem Niveau" begaben sich am 29.8. die Familien Mille und Hoschek auf eine zehn Kilometer lange Exkursion - zwei von ihnen sogar barfuß.  Es begann mit einer Fahrt mit der Lünerseebahn (1566m) zur Bergstation, Douglasshütte (1980m), Wanderung zur Totalphütte (2385m), weiter auf die Schesaplana (2965m). Gehzeit ab Lünersee Bergstation ca. fünf Stunden (hin und zurück). Schwierigkeitsgrad ist mit mittel bis schwer angegeben. Höhenunterschied beträgt 985m. Als die wackere Gruppe den Gipfel erreicht hatte, wurde stolz die Flagge der "Genossenschaft für Gemeinwohl", die die Bank für Gemeinwohl gründet, aufgestellt.

Visionäres Vorhaben am Gipfel

Die Laune war blendend, alle waren guten Mutes, die Aussicht war umwerfend. Wenn nicht gerade der Genuss des Naturerlebnisses im Vordergrund stand, wurde auch über ethisches Banking und die Möglichkeit zur Gründung der ersten gemeinwohl-orientierten Bank Österreichs philosophiert. Mit dabei war Harald Purkart von der Regionalgruppe Vorarlberg der Genossenschaft für Gemeinwohl - er war einer derjenigen, der die Wanderung barfuß bewältigte. "Für mich war diese Gipfelerklimmung mit außergewöhnlich motivierten Menschen ein Symbol für unser visionäres Vorhaben und die Hürden, die wir bereits bewältigt haben, um bald ans Ziel zu kommen." 

Weiterlesen Blogs:
Der Wandel kommt von unten oder gar nicht - Vor den Vorhang Christina Buczko, Akademieleiterin
Crowdfunding fürs Gemeinwohl - Neue Plattform mit Gemeinwohlsiegel startet
FMA empfiehlt weniger Regulation für kleine Banken - Kleine Banken sind marktnäher