Was ist aus der „Bank für Gemeinwohl“ geworden? (FAQ)
Was ist aus der „Bank für Gemeinwohl“ geworden?
Zwischen 2015 und 2017 fand eine Kapitalsammlungskampagne für die geplante “Bank für Gemeinwohl” statt. Die Zivilgesellschaft beteiligte sich in großer Zahl, es entstand – nach Mitgliedern – die größte Genossenschaft der letzten Jahrzehnte in Österreich. Dennoch zeichnete sich ab, dass die für eine Bank mit vollem Angebotsspektrum benötigte Summe im geplanten Zeitraum nicht zusammenkommen würde. So entschied sich die Genossenschaft 2016 für einen Zwischenschritt am Weg zur Vollbank: die Gründung eines Zahlungsinstituts (nach ZaDiG, Zahlungsdienstleistungsgesetz), das das stark nachgefragte Gemeinwohlkonto anbieten hätte können. Dafür war das benötigte Kapital ausreichend vorhanden. Dennoch lehnte die österreichische Finanzmarktaufsicht den Antrag auf die erforderliche „kleinen Banklizenz“ ab. Es kam in Folge zu einer strategischen Neuausrichtung der Genossenschaft.