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Endlich eine gute Bank für Kärnten

Mittwoch, 11. November 2015

Presseinformation

Die erste alternative Ethikbank Österreichs startet Bundeslandkampagne mit Unterstützung von Seglerin Lara Vadlau u Chronobiologen Maximilian Moser.
 

(Klagenfurt, 11.11.15) Die Kärntnerinnen und Kärntner verbinden nach der Hypo mit Banken wohl wenig Gutes, doch das soll sich jetzt ändern. Denn die “Bank für Gemeinwohl” möchte nun auch in Kärnten Fuß fassen und somit Kärntens Bankengeschichte neu schreiben. Diese erste Ethikbank Österreichs ist ein zivilgesellschaftliches Projekt: Jeder kann mitgründen, die Bank wird den Österreicher/-innen gehören und nicht großen Financiers. Die Bank für Gemeinwohl möchte all jene Fehler vermeiden, die Banken in Verruf gebracht haben:

- Sie wird nicht spekulieren – dies lehnt sie ab
- Sie wird keine intransparenten Finanzprodukte verkaufen - denn die neue Bank wird nicht gewinnorientiert sein
- Sie wird ausschließlich in gemeinwohlorientierte Projekte investieren, rund um Ökologie, Soziales, Bildung, Alternativenergie.

Kärnten hat jetzt die große Chance, mitzugründen

Vor einem Jahr wurde eine freie Genossenschaft gegründet, seither wird Startkapital in Form von Genossenschaftsbeiträgen gesammelt, ab 200 EUR ist man dabei und wird mit einer Dauerleihgabe zum/-r Bankenmitbesitzer/-in. Die Kärntner/-innen waren bisher etwas zögerlich: 43 Genossenschafter/-innen haben sich bislang zum Zeichnen entschlossen und ein Kapital von 26.000 EUR zur Verfügung gestellt -  durchschnittlich mehr als 600 EUR pro Nase. Im Vergleich: Wien hat über 490.000 EUR gezeichnet, die Steiermark mehr als 143.000 EUR.

Ein Wandel ist möglich - erst recht in Kärnten

“Die Kärntnerinnen und Kärntner haben gute Gründe, Banken gegenüber misstrauisch zu sein, hier möchten wir zeigen, dass es auch anders geht”, sagt Genossenschaftsvorstand und Banker Robert Moser im Rahmen des Pressegesprächs. “Ein Wandel am österreichischen Finanzmarkt ist möglich, und wir als erste ethische Alternativbank pushen diese Entwicklung als best practice Projekt.” Die Zeit drängt: Im nächsten Halbjahr wird es sich weisen, ob es in Österreich in Zukunft eine Bank für Gemeinwohl geben wird oder nicht. “Daher bitte alle jetzt zeichnen!” so Robert Mosers Appell.

Prominente Unterstützerinnen Karin Leeb und Max Moser

Die Kärntner Regionalgruppe ist seit schon seit mehreren Jahren ehrenamtlich aktiv, geleitet von der Marktforscherin Ingun Kluppenegger: „Ich arbeite bei diesem Projekt seit der Stunde null mit“, so die Unternehmerin am Podium der Pressekonferenz. „Es hat immer wieder mein Herz berührt und ich bin froh, dass es ein so tolles zivilgesellschaftliches Projekt in Österreich gibt. Jeder kann unterstützen und ist ganz herzlich willkommen.“ Prominente Kärntner/-innen haben dem ambitionierten Vorhaben bereits ihr Vertrauen geschenkt: Karin Leeb vom Hotel Hochschober unterstützt die in Entstehung befindliche Bank ebenso wie der Chronobiologe und Buchautor Prof. Maximilian Moser.

Seglerin Vadlau: Übermäßiges Wachstum hat Kärnten geschadet, Fairness ist wichtig

Auch die Segel-Doppelweltmeisterin Lara Vadlau ist angetan von der neuen Bank: “Als ich erstmals von einer Gemeinwohlbank für Österreich gehört habe, war ich positiv überrascht”, so die Top-Sportlerin beim Pressegespräch. “Denn gerade wir in Kärnten wissen, wohin es führt, wenn eine Bank weit übers Ziel hinausschießt und nur noch an Wachstum um jeden Preis denkt. Den Schaden muss nun die österreichische Bevölkerung ausgleichen, vor allem die Menschen in Kärnten. Als Sportlerin sind mir Gemeinschaftsgeist und Fairness wichtig. Fairness wird auch bei der Bank für Gemeinwohl groß geschrieben. Gemeinschaftsgeist ebenfalls, denn viele Menschen arbeiten seit Jahren unentgeltlich und gemeinsam daran, dass diese Bank Wirklichkeit wird. Deswegen fände ich es gut, wenn möglichst viele Kärntnerinnen und Kärntner mitmachen.”

Wichtiger Hinweis für heute Abend:

18:00 Uhr Abendpräsentation

Europahaus Klagenfurt,
Reitschulgasse 4
Einlass ab 17:30 Uhr, Eintritt frei! Projektpräsentation für alle Interessierten

Am Podium:
Dr. Robert Moser, Vorstand Genossenschaft Bank für Gemeinwohl
Prof. Max Moser, Chronobiologe und Systembiologe
Ingun Kluppenegger, Sprecherin Regionalgruppe Kärnten
Moderation: Roland Jaritz, Regionalgruppe Kärnten. 

Mit Unterstützung von Harald Schellander, Institut für Zukunftskompetenzen.

Robert Moser: „Wann hat man je im Leben die Möglichkeit, als BürgerIn eine Bank mitzugründen? Nur bei uns! Werdet Teil unserer freien Genossenschaft und bestimmt dann mit eurer Stimme die Entwicklung der Bank mit!“ 

 

Mehr Infos auf www.mitgruenden.at
 

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Teresa Arrieta
0699 10 66 99 30
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