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Chocolatier Zotter: Das Geld soll den Menschen dienen und nicht der Mensch dem Gelde!

Dienstag, 3. November 2015

Erste alternative Ethikbank Österreichs startet Steiermark-Kampagne mit Josef Zotter

“Wir müssen uns einmischen und mitlenken, um wieder Ethik und Menschlichkeit in das Finanzwesen bringen. Eine Bank für Gemeinwohl mit regionaler Ausrichtung ist der beste Schritt dazu", sagt der Erfolgsunternehmer Josef Zotter im heutigen Pressegespräch in Graz. Anlass ist der Start der Steiermarkkampagne zum Einladen neuer Genossenschafter/-innen, Josef Zotter gehört zu den prominenenten Unterstützern dieser ersten Ethikbank Österreichs, die ohne Financiers im Rücken, rein aus der Zivilgesellschaft heraus gegründet werden soll.

Die Zeit drängt

Nun heißt es hopp oder tropp: “Im nächsten halben Jahr wird sich zeigen, ob die Österreicherinnen und Österreicher eine Bank möchten, die ihnen allen gehört”, kündigt Genossenschaftsvorstand Robert Moser im Pressegespräch an. In den letzten Monaten konnte die Kampagne 1,5 Mio EUR an Startkapital einsammeln. Innerhalb der nächsten 4 Monate werden weitere 4,5  Millionen benötigt, um bei der Finanzmarktaufsicht um die Bankenlizenz ansuchen zu können. Gezeichnet haben österreichweit über 1.700 Genossenschafter/-innen, unter ihnen über 180 Steirerinnen und Steirer. Sie haben rund 136.000 EUR in das  Zukunftsprojekt investiert, das heißt, jeder hat im Durchschnitt über 740 EUR gezeichnet. “Es ist die einmalige Gelegenheit eine Bank mitzugründen und deren Entwicklung zu beeinflussen”, so Robert Moser.

Gemeinwohl statt Gewinn

Die Steiermark steht derzeit vor  großen Herausforderungen in Flüchtlingsfragen. “Die aufkommenden Ängste haben auch mit der Verunsicherung der Menschen aufgrund der instabilen Wirtschaftsverhältnisse zu tun”, glaubt Robert Moser. “Die Gesellschaft und die Politik unterwerfen sich einem angeblichen Finanzdruck, die Menschlichkeit bleibt auf der Strecke. Wir als nicht-gewinnorientiertes Bankprojekt möchten zeigen, dass Geld weniger wichtig ist als das Gemeinwohl. Dazu zählen Solidarität, gesellschaftlicher Zusammenhalt und regionale Wertschöpfung, dafür möchten wir als Bank eines Tages einstehen.”

 

 

Drop Box für Fotos Pressegespräch 

 

Heute abend:
19 Uhr Vortrag mit Diskussion, Auftaktveranstaltung
Forum Stadtpark, Am Stadtpark 1, Graz

Projektpräsentation für alle Interessierten mit Dr. Robert Moser, Vorstand Genossenschaft Bank für Gemeinwohl
 

Mehr Infos auf www.mitgruenden.at

 Presserückfragen:

Teresa Arrieta
0699 10 66 99 30
medien@mitgruenden.at